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Kapital ist ein Begriff, der in der Wirtschaft folgende Bedeutungen hat

  • In einem sehr allgemeinen Sinne umfasst das Kapital alles, was zum Betrieb eines Unternehmens benötigt wird, jedoch nicht die Arbeit und die Grundstücke
  • Am häufigsten wird darunter das Geldkapital verstanden
  • Auch das Humankapital ist nicht zu unterschätzen

Weitere Formen des Kapitals sind

Daneben besitzt ein Unternehmen immer auch einiges Kapital in flüchtigen Werten, die zwar schwer bewertbar sind, jedoch durchaus den Wert eines Unternehmens bestimmen

  • Das geistige Kapital ist alles, was ein Unternehmen weiß, wie man dies Wissen erwirbt und nutzt
  • Das menschliche Kapital besteht aus den zwischenmenschlichen Beziehungen (Vertrauen, Teamgeist)
  • Das strukturelle Kapital besteht aus der festgelegten Organisation, den Abläufen und Verfahren

Insgesamt ist also Kapital ist ein Begriff, der in den Wirtschaftswissenschaften, der Soziologie und in der Umgangssprache durchaus unterschiedliche Bedeutungen besitzt.

Beschreibung

Kapital im Finanzkontext bezieht sich auf finanzielle Vermögenswerte, die zur Investition oder zur Erwirtschaftung von Erträgen verwendet werden. Es kann in Form von Bargeld, Sachwerten oder finanziellen Anlagen existieren und dient dazu, zukünftige Gewinne zu generieren oder als Sicherheit für Kredite zu dienen. Kapital ist ein wichtiger Bestandteil im Finanzwesen und spielt eine Schlüsselrolle bei der Bewertung von Unternehmen, Investitionen und Finanzmärkten.

Anwendungsbereiche

  • Eigenkapital
  • Fremdkapital
  • Risikokapital
  • Arbeitskapital
  • Kapitalrendite

Risiken

  • Verlust des Kapitals bei Investitionen
  • Fremdkapital kann zu hohen Zinszahlungen führen
  • Schwankungen auf den Finanzmärkten können das Kapital beeinflussen
  • Mangelnde Liquidität kann zu Problemen führen
  • Insolvenzrisiko bei zu hohen Schulden

Beispiele

Beispielsätze

  • Das Kapital) war ausreichend, um die Expansion des Unternehmens zu finanzieren.
  • Der Wert des Kapitals wurde durch die erfolgreiche Investition gesteigert.
  • Dem Kapital wurde eine hohe Rendite erzielt.
  • Wir benötigen zusätzliches Kapital für die Erweiterung unserer Produktlinie.
  • Die Investoren haben ihr Kapital diversifiziert, um das Risiko zu streuen.

Ähnliche Begriffe

  • Vermögen
  • Finanzmittel
  • Investition
  • Kapitalanlage
  • Ressourcen

Artikel mit 'Kapital' im Titel

  • Gezeichnetes Kapital: Gezeichnetes Kapital (Nominalkapital) ist eine Bestandteil des bilanziellen Eigenkapitals, der den Betrag umfasst, auf den die Haftung der Gesellschafter beschränkt ist
  • Aktienkapital: Das Aktienkapital ist das Grundkapital einer Aktiengesellschaft und umfasst den Anteil am Eigenkapital, auf den die Haftung der Gesellschafter beschränkt ist
  • Beteiligungskapital: Beteiligungskapital ist eine Form der Finanzierung, bei der Unternehmen Eigenkapital von externen Investoren aufnehmen, die im Gegenzug einen Anteil am Unternehmen erhalten
  • Eigenkapital: Als Eigenkapital (Eigenmittel) bezeichnet die Betriebswirtschaftslehre jene Mittel, die von den Eigentümern einer Unternehmung zu deren Finanzierung aufgebracht oder als erwirtschafteter Gewinn im Unternehmen belassen wurden
  • Fondskapital: Fondskapital bezieht sich auf das Gesamtkapital, das in einem Investmentfonds von allen Anlegern gehalten wird. Allgemeine Beschreibung- Fondskapital umfasst die Summe aller Einlagen, die Anleger in einen bestimmten Fonds investiert haben . . .
  • Fremdkapital: Das Fremdkapital stellt einen Teil der Bilanz eines Unternehmens dar und wird auf der Seite der Passiva aufgeführt. Es stellt also einen Teil der Mittel dar, mit denen das Unternehmensvermögen finanziert wurde
  • Gesamtkapital: Das Gesamtkapital ist eine Summe aus dem Eigenkapital (Grundkapital, Rücklagen, Reserven) und dem Fremdkapital (Verbindlichkeiten, Rückstellungen) einer Aktiengesellschaft
  • Grundkapital: Das Grundkapital (Nominalkapital) einer Aktiengesellschaft besteht aus den emittierten Aktien (jeweils zum Nennwert eingerechnet). Zunächst besteht das Grundkapital aus den eingezahlten Barmitteln (oder bewerteten Sachgütern)
  • Mindestkapital: Das Mindestkapital ist das gesetzlich vorgeschriebenes Eigenkapital, mit dem eine Kapitalgesellschaft mindestens ausgestattet sein muss. Das Mindestkapital einer GmbH muss € 25.000, und das einer AG € 50.000, betragen
  • Sachkapital: Sachkapital im Finanzen Kontext bezieht sich auf die physischen Vermögenswerte, die von Unternehmen oder Organisationen zur Produktion von Gütern und Dienstleistungen genutzt werden
  • Stammkapital: Stammkapital im Finanzenkontext bezeichnet den Betrag des Kapitals, das von den Gesellschaftern einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) oder den Aktionären einer Aktiengesellschaft (AG) bei der Gründung oder durch spätere K . . .
  • Startkapital: Startkapital bezieht sich auf die finanziellen Mittel, die notwendig sind, um ein neues Unternehmen oder Projekt zu gründen und in der Anfangsphase zu betreiben
  • Kapitalanlage: Eine Investition, auch Kapitalanlage, ist in der privaten Finanzplanung und der Betriebswirtschaftslehre die Verwendung finanzieller Mittel (Wöhe), um damit Privatvermögen durch Erträge zu vermehren bzw
  • Kapitalanleger: Kapitalanleger sind Personen oder Institutionen, die Kapital in Form von Geld in verschiedene Anlageformen investieren, um eine Rendite auf ihre Investitionen zu erzielen
  • Kapitalausstattung: Die Kapitalausstattung bezieht sich im Finanzenkontext auf die Gesamtheit der finanziellen Mittel und materiellen Ressourcen, die einem Unternehmen oder einer Organisation zur Verfügung stehen, um seine Ziele und operative Tätigkeiten . . .
  • Kapitalbedarf: Unter Kapitalbedarf versteht man die Menge an Finanzkapital, die ein Unternehmen benötigt, um seine Investitionen zu tätigen, bzw. sein Strukturvermögen zu finanzieren
  • Kapitalbeschaffung: Die Kapitalbeschaffung bezieht sich auf den Prozess, bei dem Unternehmen Finanzmittel beschaffen, um ihre Geschäftsaktivitäten zu finanzieren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Kapitalbeschaffung, einschließlich der Ausgabe von . . .
  • Kapitalbeteiligung: Unter einer Kapitalbeteiligung versteht man den Besitz von Anteilen an einem Unternehmen. Der Eigentümer dieser Anteile (Teilhaber) wird je nach Rechtsform als Aktionär (AG), Gesellschafter (GmbH, GbR), Komplementär (KG), Kommanditist . . .
  • Kapitalbeteiligungsgesellschaft: Eine Kapitalbeteiligungsgesellschaft verhilft kapitalintensiven kleinen sowie mittelständischen Unternehmen über eine Beteiligung zu einem Zugang zum Kapitalmarkt
  • Kapitalbildende Lebensversicherung: Kapitalbildende Lebensversicherung: Eine kapitalbildende Lebensversicherung wird von Menschen genutzt, die eine finanzielle Absicherung für ihre Familie im Todesfall sowie eine Möglichkeit zur Kapitalanlage suchen
  • Kapitaleinlage: Die Kapitaleinlage bezieht sich im Finanzenkontext auf den Betrag an Geld oder den Wert anderer Ressourcen, die Eigentümer, Aktionäre oder Gesellschafter in ein Unternehmen einbringen, um das Eigenkapital zu erhöhen
  • Kapitalerhöhung: Eine Kapitalerhöhung ist die Erhöhung des Eigenkapitals einer Aktiengesellschaft, oft durch Emission von neuen Aktien (Außenfinanzierung) oder durch Gesellschaftsmittel (Innenfinanzierung)
  • Kapitalertragssteuer: Die Kapitalertragssteuer ist ein Teil der Einkommensteuer und wird im Direktabzugs­­verfahren erhoben (geregelt in § 43 EStG). Der Direktabzug findet statt bei Erträgen aus Aktien, Genussscheinen, GmbH- und anderen . . .
  • Kapitalertragsteuer: Kapitalertragsteuer bezeichnet im Finanzenkontext eine Steuer, die auf den Gewinn erhoben wird, der aus dem Verkauf von Vermögenswerten oder Investitionen erzielt wird
  • Kapitalflussrechnung: Kapitalflussrechnung im Finanzenkontext bezeichnet ein finanzielles Berichtsinstrument, das die Zahlungsströme eines Unternehmens innerhalb eines bestimmten Zeitraums in drei Hauptkategorien aufschlüsselt: Cashflows aus betrieblicher T? . . .
  • Kapitalgeber: Kapitalgeber sind Personen oder Institutionen wie zum Beispiel Banken, die ein Unternehmen mit den erforderlichen Finanzmitteln (Eigenfinanzierung und Fremdfinanzierung) versorgen
  • Kapitalgesellschaft: Eine Kapitalgesellschaft ist eine Gesellschaft, bei der die Gesellschafter bzw. Aktionäre nicht mit ihrem privaten Vermögen haften, sondern nur mit dem von ihnen in die Gesellschaft eingebrachten Kapital
  • Kapitalherabsetzung: Eine Kapitalherabsetzung ist eine Maßnahme bei Kapitalgesellschaften, die die Höhe des Grund- bzw. Stammkapitals verringert. Bei Aktiengesellschaften kann eine Kapitalherabsetzung durch drei verschiedene Maßnahmen erfolgen: a) . . .
  • Kapitalisierung: Kapitalisierung bezieht sich im Finanzen Kontext auf den Gesamtwert eines Unternehmens oder Marktes, der durch die Bewertung seiner ausstehenden Aktien, Schulden, oder anderen finanziellen Instrumenten ermittelt wird
  • Kapitalkosten: Im Finanzenkontext beziehen sich Kapitalkosten auf die Kosten, die Unternehmen oder Investoren tragen müssen, um Kapital für ihre Investitionsprojekte oder den laufenden Geschäftsbetrieb zu beschaffen
  • Kapitalmarkt: Der Kapitalmarkt umfasst den Markt für langfristige Kredite (Rentenmarkt) und Beteiligungskapital (Aktienmarkt) und dient Unternehmen und staatlichen Institutionen zur Finanzierung von Investitionen
  • Kapitalplan: Ein detaillierter Kapitalplan zeigt, wie viel Kapital für die Gründung gebraucht und wie die Mittel verwendet werden. Damit ist sichergestellt, dass in den Anfangsmonaten die Zahlungsfähigkeit jederzeit gegeben ist
  • Kapitalrücklage: Im Finanzkontext bezieht sich die Kapitalrücklage auf einen Posten in der Bilanz eines Unternehmens, der Mittel umfasst, die über das nominale Eigenkapital hinausgehen und nicht durch die laufenden Geschäftstätigkeiten des . . .
  • Kapitalschnitt: Ein Kapitalschnitt führt nach starken Verlusten zu einer Reduzierung des Grundkapitals einer Aktiengesellschaft. Diese Maßnahme dient zur Anpassung der Aktionärsstruktur an das verbliebene Grundkapital und führt dazu, dass Altaktionä . . .
  • Kapitalstruktur: Kapitalstruktur im Finanzen Kontext bezieht sich auf die Zusammensetzung der Finanzierungsquellen eines Unternehmens, die typischerweise aus einer Mischung von Eigenkapital und Fremdkapital besteht
  • Kapitalüberlassung: Unter Kapitalüberlassung versteht man den vertraglichen Transfer von Kapital. Insbesondere gibt es den Kredit (nicht haftendes Kapital) und die Investition (haftendes Kapital)
  • Kapitalveränderung: Kapitalveränderung bezeichnet im Finanzenkontext jede Art der Veränderung der Kapitalstruktur eines Unternehmens oder einer Investition. Dies kann eine Erhöhung oder Verringerung des Eigenkapitals oder Fremdkapitals beinhalten und . . .
  • Kapitalverlust: Kapitalverlust bezieht sich im Finanzen Kontext auf die Minderung des ursprünglich eingesetzten Kapitals oder des investierten Vermögens. Dies geschieht, wenn der Wert einer Investition unter ihren Anschaffungswert fällt, was zu einem . . .
  • Kapitalverwässerung: Als Kapitalverwässerung bezeichnet man eine Situation, bei der eine Verschlechterung des Verhältnisses von Unternehmenswert und Aktienkapital eintritt
  • Kapitalwert: Kapitalwert, im Finanzen Kontext, bezeichnet eine finanzmathematische Methode, die dazu dient, den gegenwärtigen Wert zukünftiger Cashflows eines Investitionsprojekts oder einer Unternehmung zu ermitteln, abzüglich der anfänglichen . . .
  • Kapitalstrukturmanagement: Kapitalstrukturmanagement bezieht sich im Finanzkontext auf die strategische Planung und Verwaltung der Zusammensetzung eines Unternehmenskapitals, bestehend aus Eigenkapital und Fremdkapital
  • Kapitalkostensatz: Kapitalkostensatz ist ein Begriff im Finanzwesen, der den Zinssatz oder die Rendite beschreibt, die ein Unternehmen zahlen muss, um Kapital zu beschaffen, sei es durch Fremd- oder Eigenkapital
  • Kapitalbetrag: Kapitalbetrag bezieht sich auf den ursprünglichen Geldbetrag, den ein Investor leiht oder in eine Finanzierung investiert, ohne Zinsen oder andere Erträge
  • Humankapital: Humankapital bezeichnet das Wissen, die Fähigkeiten, die Erfahrungen und die Kompetenzen, die Individuen besitzen und die wirtschaftlichen Wert für Unternehmen und die Gesellschaft schaffen
  • Kapitalbedarfsplanung: Kapitalbedarfsplanung bezeichnet im Finanzkontext den Prozess der Bestimmung und Analyse des finanziellen Bedarfs eines Unternehmens für zukünftige Investitionen, Betriebskosten und Wachstumsstrategien
  • Kapitalallokation: Kapitalallokation ist im Finanzkontext der Prozess der Verteilung von Finanzressourcen auf verschiedene Investitionen oder Geschäftsbereiche, um die Rendite zu maximieren und das Risiko zu minimieren
  • Gesellschaftskapital: Gesellschaftskapital (oft auch als Eigenkapital bezeichnet) ist der finanzielle Beitrag, den die Eigentümer einer Gesellschaft in diese eingebracht haben
  • Haftendes Kapital: Haftendes Kapital bezeichnet den Teil des Kapitals eines Unternehmens, das als Sicherheit für Verbindlichkeiten dient und im Falle einer Insolvenz zur Befriedigung der Gläubiger herangezogen wird
  • Kapitalanteil: Kapitalanteil bezeichnet im Finanzkontext den Anteil, den ein Anleger oder Aktionär am Eigenkapital eines Unternehmens hält. Dieser Anteil repräsentiert das Eigentumsrecht an dem Unternehmen und ist oft in Form von Aktien oder . . .
  • Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln: Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln bezeichnet im Finanzkontext eine Maßnahme, bei der das Eigenkapital einer Aktiengesellschaft (AG) erhöht wird, indem Rücklagen oder Gewinne in das Grundkapital umgewandelt werden
  • Risikokapital: Das Risikokapital eines Unternehmens bezeichnet die Geldmittel der Eigentümer (Aktionäre), die bei einer Insolvenz/Abwicklung zuletzt ausgezahlt werden und deshalb dem höchsten Risiko ausgesetzt sind
  • Kapitalbindung: Kapitalbindung im Finanzkontext bezeichnet die Bindung von finanziellen Mitteln in Vermögenswerten oder Projekten, die dem Unternehmen vorübergehend oder langfristig nicht als liquide Mittel zur Verfügung stehen
  • Nominelles Eigenkapital: Nominelles Eigenkapital ist das bilanziell ausgewiesenes Grundkapital einer Kapitalgesellschaft.
  • Zertifikatskapital: Zertifikatskapital bezeichnet im Finanzwesen das Kapital, das durch die Ausgabe von Zertifikaten, insbesondere Anlagezertifikaten, beschafft wird. Diese Zertifikate sind Finanzinstrumente, die von Banken oder anderen Finanzinstituten . . .

Weblinks

Zusammenfassung

Kapital im Finanzkontext bezeichnet finanzielle Vermögenswerte, die zur Investition oder zur Erwirtschaftung von Erträgen genutzt werden. Es kann verschiedene Formen annehmen, wie Eigenkapital, Fremdkapital oder Risikokapital. Die Anwendungsbereiche umfassen Eigen- und Fremdkapital, Arbeitskapital, Risikokapital und Kapitalrendite. Allerdings birgt Kapital auch Risiken wie Verluste bei Investitionen, Liquiditätsengpässe oder Insolvenzgefahr. Es ist wichtig, Kapital effizient zu verwalten und strategisch einzusetzen, um finanzielle Ziele zu erreichen.

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