Lexikon D
Lexikon D
English: Delisting / Español: Exclusión de Bolsa / Português: Deslistagem / Français: Retrait de la Cote / Italiano: Delisting
Delisting im Finanzen Kontext bezeichnet die Entfernung der Aktien eines Unternehmens von der Börsennotierung. Dies bedeutet, dass die Aktien nicht mehr an einer oder mehreren Börsen gehandelt werden können. Delisting kann freiwillig erfolgen, wenn ein Unternehmen beschließt, sich von der Börse zurückzuziehen, oder unfreiwillig, als Folge der Nichteinhaltung von Börsenregeln oder finanziellen Schwierigkeiten.
English: delta / Español: delta / Português: delta / Français: delta / Italiano: delta
Delta im Finanzenkontext bezieht sich auf ein Maß in der Optionspreistheorie, das angibt, wie der Preis eines Optionskontrakts sich voraussichtlich ändern wird in Bezug auf eine kleine Änderung im Preis des zugrunde liegenden Wertpapiers. Es ist ein Teil der sogenannten "Griechen", einer Gruppe von Kennzahlen, die verwendet werden, um das Risiko und die Sensitivität von Derivaten wie Optionen zu messen. Delta wird oft als Zahl zwischen -1 und 1 (oder -100 und 100) ausgedrückt und kann interpretiert werden als die Wahrscheinlichkeit, dass die Option im Geld endet, oder als das Äquivalent der Anzahl der Aktien, die die Option repräsentiert.
Bei einer Delta-Absicherung basiert die Optionsstrategie auf dem Kauf einer Option, wenn man das Underlying leerverkauft hat (oder umgekehrt), und die Option so ausgewählt wurde, dass ein Gewinn oder Verlust des Underlyings durch die Option neutralisiert wird.
Ein Delta-Faktor (kurz auch "Delta") ist ein Merkmal, welches anzeigt, um wieviel sich der Optionsscheinpreis ändert, wenn der Underlyingpreis um eine definierte Einheit steigt oder fällt.
Bei Put-Optionsscheinen liegt der Wertebereich zwischen 0 und -1.
Als Deport bezeichnet man im Devisengeschäft die Differenz des niedrigeren Terminkurses zu dem höheren Kassakurs des Underlyings.
Unter Depositen versteht man Sicht- und Termineinlagen, die von Privatkunden bei Geschäftsbanken unterhalten werden.
In einem Depot werden Wertpapiere durch Kreditinstitute verwaltet. Die physische Aufbewahrung erfolgt zentral in einem Wertpapierlager.
Ein Depotauszug ist eine Aufstellung der Depotbestände und wird den Depotkunden einer Bank mindestens einmal jährlich zugesandt.
Eine Depotbank ist eine Bank mit der Berechtigung zur Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren für Dritte.
Eine Depotbankgebühr ist das Entgelt für die Leistungen der Depotbank. Sie erhält für ihre Verwahrungs- und Kontrolltätigkeit eine Vergütung, die einen Promille-Satz des Anlagevermögens (bei einer KAG: des Fondsvermögens) ausmacht.
English: Custody / Español: Custodia / Português: Custódia / Français: Garde / Italiano: Custodia
Depotführung bezeichnet im Finanzkontext die Verwaltung und Aufbewahrung von Wertpapieren und anderen Finanzinstrumenten durch eine Bank oder ein Finanzinstitut für ihre Kunden. Die Depotführung umfasst verschiedene Dienstleistungen, einschließlich der sicheren Verwahrung von Wertpapieren, der Abwicklung von Käufen und Verkäufen, der Verwaltung von Dividenden und Zinsen sowie der Bereitstellung von Informationen über die Bestände.
English: Securities Account / Español: Cuenta de Valores / Português: Conta de Títulos / Français: Compte de Titres / Italiano: Conto Titoli
Depotkonto bezeichnet im Finanzkontext ein spezielles Konto, das für die Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren wie Aktien, Anleihen, Fondsanteilen und anderen Finanzinstrumenten genutzt wird. Das Depotkonto ermöglicht es Anlegern, ihre Wertpapiere sicher aufzubewahren und Transaktionen wie Käufe und Verkäufe durchzuführen.
Eine Depression ist im volkswirtschaftlichen Konjunkturzyklus eine Phase, die auf eine lang anhaltende Phase der Rezession folgt.
Unter Deregulierung versteht man die Abnahme bzw. Lockerung staatlicher Regulierungsmaßnahmen, welche aus wirtschaftspolitischen Überlegungen heraus, den reinen Marktmechanismus zu ergänzen, eingeführt werden.
Das Derivat ist ein Oberbegriff für ein Instrument, dessen Preis sich aus dem Kurs anderer Wertpapiere bzw.
English: Derivatives trading / Español: Comercio de derivados / Português: Negociação de derivativos / Français: Trading de dérivés / Italiano: Trading di derivati
Im Finanzen Kontext bezeichnet Derivatehandel den Kauf und Verkauf von Finanzinstrumenten, deren Wert sich von einem oder mehreren zugrunde liegenden Vermögenswerten ableitet. Derivate sind komplexe Finanzinstrumente, die für verschiedene Zwecke eingesetzt werden können, einschließlich Absicherung gegen Risiken, Spekulation auf Preisbewegungen von Basiswerten oder die Erzielung von Arbitragegewinnen. Die häufigsten Arten von Derivaten umfassen Futures, Optionen, Swaps und Forwards.
English: retail specialist / Español: especialista en ventas al por menor / Português: especialista em vendas a retalho / Français: spécialiste de la vente au détail / Italiano: specialista in vendita al dettaglio
Detailhandelsfachfrau ist eine Berufsbezeichnung, die im Finanz- und Wirtschaftskontext für eine ausgebildete Fachkraft im Einzelhandel steht. Diese Person ist für den Verkauf von Produkten und die Kundenberatung zuständig und hat auch Kenntnisse in der Sortimentsgestaltung und Warenpräsentation. Im Finanzkontext spielt sie eine wichtige Rolle, da ihre Arbeit zur Umsatz- und Ertragssteigerung eines Einzelhandelsunternehmens beiträgt.
English: retail specialist / Español: especialista en ventas al por menor / Português: especialista em vendas a retalho / Français: spécialiste de la vente au détail / Italiano: specialista in vendita al dettaglio
Detailhandelsfachmann ist eine Berufsbezeichnung für eine Fachkraft im Einzelhandel, die auf den Verkauf von Produkten und die Kundenberatung spezialisiert ist. Im Finanzkontext spielt diese Rolle eine wichtige Rolle, da der Detailhandelsfachmann maßgeblich dazu beiträgt, den Umsatz eines Einzelhandelsunternehmens zu steigern und damit den finanziellen Erfolg zu sichern.
Die Deutsche Börse Aktiengesellschaft ist seit 1993 Trägerin der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB).