Lexikon K
Lexikon K
Ein Kupon (Coupon bzw. Erträgnisschein, von französisch couper "schneiden; ausschneiden") wird bei der Herausgabe von festverzinslichen Wertpapieren festgelegt.
English: Exchange rate / Español: Tipo de cambio / Português: Taxa de câmbio / Français: Taux de change / Italiano: Tasso di cambio
Der Kurs ist der an einer Börse festgestellte Preis eines Wertpapiers. Da der Begriff Kurs mehrdeutig ist, wird oft der Begriff Börsenkurs verwendet.
Der Kurs wird nach einem automatisierten Verfahren festgelegt. Grundsätzlich basiert der Kurs auf realen Geschäften. Bietet ein Käufer mehr als ein potenzieller Verkäufer haben will, wird ein Durchschnittskurs festgelegt zu dem das Geschäft dann auch abgewickelt wird. Meist sind jedoch mehrere Marktteilnehmer mit Angebot en an der Börse vertreten. Dann wird ein Kurs ermittelt, zu dem der größte Umsatz erzielt werden kann.
Das Kurs-Cashflow-Verhältnis ist eine Kennzahl für Value-Investoren zur Bewertung von börsennotierten Unternehmen.
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV, auch: Price-Earnings-Ratio (PER)) berechnet sich aus dem Verhältnis von Kurs und Gewinn pro Aktie. Stellt man das KGV eines Unternehmens in Relation zum durchschnittlichen KGV der Branche, erhält man einen ersten Eindruck von einer möglichen Über- oder Unterbewertung. Überbewertet ist ein Unternehmen dann, wenn das KGV deutlich über dem des Branchendurchschnitts liegt. Somit bedeutet ein KGV von 50: Unter der Voraussetzung, dass die Gewinne konstant bleiben, muss man bei diesem KGV 50 Jahre warten, bis die Erträge den Kaufpreis decken.
Ein Kurs/Cash Flow-Verhältnis (KCV oder K/CF) ist eine Kennzahl aus der Fundamentalanalyse.
English: Price movement / Español: Movimiento de precios / Português: Movimento de preços / Français: Mouvement des prix / Italiano: Movimento dei prezzi
Kursbewegung im Kontext der Finanzen bezieht sich auf die Veränderung des Preises eines Finanzinstruments, wie Aktien, Anleihen, Rohstoffe oder Währungen, über einen bestimmten Zeitraum. Diese Bewegungen werden durch verschiedene Faktoren wie Angebot und Nachfrage, Marktstimmung, wirtschaftliche Indikatoren und politische Ereignisse beeinflusst.
Die Kursfeststellung (Kursfindung) erfolgt durch Gegenüberstellung aller offenen Kauf- und Verkaufsorders. Dann wird daraus ein Kurs gebildet, bei dem der höchste Umsatz möglich wird.
Die Kursfindung für Aktienkurse wurden früher von "Kursmaklern”, heute überwiegend von Computersystemen (z.B. "Xetra” in Frankfurt) durchgeführt.
Ein Kurshinweis bezieht sich normalerweise auf Informationen oder Hinweise, die auf einen bevorstehenden Kursanstieg oder -abfall hinweisen können.
Die Kursliste entspricht der Aufstellung aller in einem Index (Kursindex, Aktienindex) enthaltenen Finanztitel.
Kursmakler sind amtlich bestellte und auf Neutralität vereidigte Handelsmakler, die an den Wertpapierbörsen die Börsenpreise amtlich festzustellen haben.
Als Kurspflege bezeichnet man eine Handelsstrategie, bei dem Marktteilnehmer versuchen, ein Wertpapier durch Käufe oder Verkäufe auf einem bestimmten Niveau oder innerhalb einer bestimmten Bandbreite zu halten.
Ein Kursrückgang im Finanzkontext bezieht sich auf den fallenden Wert eines Finanzinstruments, wie einer Aktie, Anleihe, eines Rohstoffs oder einer Währung. Dieser Wertverlust kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein und hat weitreichende Auswirkungen auf Anleger, Unternehmen und die Wirtschaft im Allgemeinen. In diesem Artikel werden wir die Bedeutung von Kursrückgang im Finanzkontext erläutern, Beispiele für verschiedene Ursachen von Kursrückgängen geben, die mit ihm verbundenen Risiken und Einsatzgebiete diskutieren, sowie einen Abschnitt über die Historie und gesetzliche Grundlagen von Kursrückgängen einfügen.
Zur Kurssicherung gehören alle Maßnahmen, die zur Vermeidung von Wechselkursverlusten bei Devisengeschäften getroffen werden.
Die Kurstaxe ist der von einem Makler mündlich geschätzte Kurs für ein Wertpapier, um die Kursfeststellung vorzubereiten.