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Der Materialaufwand (auch: Materialkosten) setzt sich zusammen aus Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie für bezogene Waren und Aufwendungen für bezogene Leistungen (Fremdleistungen auf die produzierten Erzeugnisse, Fremdreparaturen sowie Strom- und Energielieferungen).

Der Einfluss auf den Gewinn des Unternehmens darf nicht unterschätzt werden.

Beispiel:

Bei einer Umsatzrendite von 10% bedeutet eine Reduzierung des Materialaufwands um 5% in einem Unternehmen, mit einem Materialaufwand von 50% des Umsatzes, schon eine Gewinnsteigerung von ca. 25%

Und das errechnet sich so:

In obigen Beispiel sind im Produkt, das mit beispielsweise 100,00 Euro verkauft wird

  • 50,00 € Material
  • 40,00 € für Gemeinkosten
  • 10,00 € für den Gewinn enthalten

Wird nun der Materialwert um 5% (= 2,50 €) vermindert, steigt automatisch der Gewinn um den gleichen Betrag. Eine Steigerung von 10,00 € auf 12,50 €, also 25%.