Die EFTA (Europäische Freihandelsassoziation, European Free Trade Association) ist eine 1960 gegründete Vereinigung von ursprünglich sieben (griechisch: eftá: sieben) und derzeit (2022) vier europäischen Ländern (Liechtenstein, Island, Norwegen und Schweiz).
Diese Länder agieren parallel und sind gebunden an die Europäische Union (EU).
In einem Finanzkontext könnte die EFTA beispielsweise für Unternehmen in den Mitgliedstaaten relevant sein, die Geschäfte mit anderen Ländern machen möchten, mit denen die EFTA Freihandelsabkommen hat. Die EFTA kann auch für Investoren von Interesse sein.
Die EFTA ist eine Plattform für den Handel mit Drittländern und hat Freihandelsabkommen mit mehr als 30 Ländern weltweit abgeschlossen. Sie ist auch an regionalen Freihandelsabkommen beteiligt, wie zum Beispiel dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und dem Europäischen Binnenmarkt (EBM).
Ein Beispiel für die EFTA im Finanzkontext ist die Zusammenarbeit mit der EU bei der Durchführung von Finanzmarktreformen. Die EFTA hat beispielsweise an der Umsetzung der MiFID-II-Richtlinie (Markets in Financial Instruments Directive) zur Regulierung des Finanzmarktes in Europa mitgewirkt.
Ein weiteres Beispiel ist die EFTA-Staatenbeteiligung an der Europäischen Zentralbank (EZB). Die EFTA-Staaten sind keine Mitglieder der EZB, haben aber eine begrenzte Beteiligung an der EZB und sind an ihren Entscheidungen beteiligt. Die EFTA-Staaten sind auch an der Überwachung der Finanzstabilität in Europa beteiligt und arbeiten eng mit der EZB zusammen, um dieses Ziel zu erreichen.
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