Ein Börsenkrach (im Englischen auch Crash genannt) bezeichnet einen massiven Kurseinbruch an einer Börse.
Hierbei sind erhebliche Kursverluste an einem oder mehreren Tagen möglich. Leichtere, aber immer noch erhebliche Kursrückgänge werden auch als "mini-crash" bezeichnet. Der erste und vielleicht berühmteste Börsenkrach fand am 25. 10. 1929 an der Wall Street statt, am sogenannten "Schwarzen Freitag".
Ein Börsenkrach folgt oft einer Spekulationsblase und beschreibt das Platzen derselben. Oft sind auch unerwartete Ereignisse (Konkurs der Lehman Brothers) Auslöser. Selten aber durchaus real sind Börsenkräche ohne offensichtlichen Anlass. Diese ziehen meist Untersuchungen der Börsenaufsicht nach sich. Ursachen können Tippfehler bei der Eingabe von Handelsaufträgen oder auch betrügerische Manipulationen durch Marktteilnehmer.
Verstärkt werden Kräche durch autonom arbeitende Handelsprogramme, die beim Unterschreiten von bestimmten Kursen automatisch weitere Aktien verkaufen.