Als Opportunitätskosten bezeichnet man die Kosten der alternativen Verwendung eines knappen Faktors. Sie sind in Entscheidungsrechnungen zu berücksichtigen, wenn eine Engpasssituation besteht. Kann beispielsweise wegen mangelnder Produktionskapazität ein Produkt nicht in genügender Anzahl hergestellt werden, sind die dadurch vorauszusehenden Deckungsbeitrag I - Verluste die Opportunitätskosten für die Bevorzugung des anderen Produktes.
Um die Opportunitätskosten möglichst niedrig zu halten, versucht man bei Programmentscheidungen immer zuerst diejenigen Produkte auszuwählen, die den höchsten DB I bezogen auf die jeweilige Engpasseinheit bieten.