Der Internationale Währungsfonds (Internationaler Währungsfonds, IWF, im englischen Sprachraum: International Monetary Fund IMF) wurde als Sonderbehörde der UNO 1945 gegründet, mit dem Zweck, die internationale Zusammenarbeit auf den Gebieten der Währungspolitik und Währungs­beziehungen zu fördern.

Die Förderung von Wirtschaftswachstum gehört ebenfalls zu seinen Aufgaben. Der IWF vergibt Hilfskredite an seine Mitglieder, um ihnen bei Zahlungsbilanz­schwierigkeiten zu helfen. An die ärmsten Länder werden Kredite zu besonders günstigen Bedingungen vergeben, mit denen jedoch Auflagen verbunden sind. In Relation zur Stellung des Landes in der Welt­wirtschaft bemisst sich der Anteil, den dieses Land in den Fonds einzahlen muss.

Nach der Größe des Anteils wiederum wird das Stimmrecht des Landes bestimmt. Das deutsche Stimmrecht beträgt ca. 5,31% (2022).


Andere Definition:

IWF (Internationaler Währungsfonds): 1945 gegründete internationale Organisation mit dem Ziel, die Wechselkurse zu stabilisieren und bei Bedarf beim Wiederaufbau des internationalen Zahlungssystems der Welt zu helfen.