Der Freefloat (Free-Float) ist der Teil des Aktienkapitals, der sich im Streubesitz befindet, d.h. von Aktionären mit einem jeweils - absolut wie relativ - geringem Aktienanteil gehalten wird.
Somit ist der Freefloat der Teil, der zumindest theoretisch an einer Börse gehandelt werden kann. Es ist nicht leicht, den Freefloat zu bestimmen. Da meist alle Aktien einer AG gleich sind, entscheidet allein die strategischen Absicht des Aktionärs, ob seine Aktie dem Freefloat zuzurechnen ist. Die Größe des Freefloats entscheidet oft auch die Aufnahme in einen Index. Indices sollen das Marktgeschehen wiedergeben. Daher ist es nicht sinnvoll, Aktiengesellschaften mit kleinem Freefloat aufzunehmen, da deren Aktien selten gehandelt werden. Und ohne Aktienhandel gibt es keinen Kurs. Und ohne Kurs gibt es keinen Preis für eine Aktie, was wiederum eine mögliche Grundlage für die Bewertung einer AG ist.