Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung ist eine Versicherung gegen Einkommensausfall. Diese Versicherung greift ein, wenn die versicherte Person beispielsweise aufgrund einer physischen oder psychischen Krankheit oder eines Unfalls keinen Beruf am allgemeinen Arbeitsmarkt mehr ausüben kann. Das sind alle Berufe, die nicht behindertengerecht sind oder Schon- oder Nischenarbeitsplätze sind.
Eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung (EU-Versicherung) kann von jeder Person abgeschlossen werden, die im Falle einer langfristigen Erkrankung oder Verletzung nicht in der Lage wäre, ihre Arbeit fortzusetzen und dadurch ein Einkommen zu erzielen. Es ist besonders sinnvoll für Menschen, die aufgrund ihres Berufs einem höheren Risiko ausgesetzt sind, wie beispielsweise Bauarbeiter, Dachdecker oder Menschen in anderen körperlich anspruchsvollen Berufen. Auch Personen, die aufgrund von Vorerkrankungen oder einer genetischen Veranlagung ein höheres Risiko haben, können von einer EU-Versicherung profitieren.
Die häufigsten Risiken, die in einer EU-Versicherung abgedeckt sind, sind Krankheiten und Unfälle, die eine langfristige Arbeitsunfähigkeit zur Folge haben. Dazu gehören beispielsweise Krebserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, psychische Erkrankungen, Rückenprobleme und Unfälle, die zu einer dauerhaften Beeinträchtigung führen. Je nach Versicherungsgesellschaft und individuellem Vertrag können jedoch auch andere Risiken abgedeckt sein. Es ist wichtig, sich vor Abschluss einer EU-Versicherung über die genauen Bedingungen und Ausschlüsse zu informieren und gegebenenfalls verschiedene Angebote zu vergleichen.